Den inneren Kritiker stoppen
28.09.2015
So was gibt es selbstverständlich. Und ich möchte diese Leute auch nicht verteidigen, aber Ihnen eine Frage stellen: Wissen Sie, welche Person Sie am meisten und häufigsten von allen runterzieht? Genau, das sind Sie selbst! Genauer gesagt, ein Teil von Ihnen: Nämlich Ihr innerer Kritiker! Es stimmt zwar, dass Ihre Ideen oft von Menschen in Ihrem Umfeld belächelt worden sind.
Aber bei den meisten Ideen kommt es gar nicht soweit. Denn zuvor haben wir uns ja schon selbst ausgelacht!
Wie oft hat Ihnen Ihr innerer Kritiker schon dreingepfuscht, wenn Sie vielleicht eine Veränderung in Ihrem Leben wagen wollten? Viele Male vielleicht auch zu Recht. Aber bestimmt nicht immer. Und so haben sich womöglich geniale Einfälle auf nimmer Wiedersehen verabschiedet. Gehen Sie in Zukunft sorgsamer mit Ihren Ideen um! Betrachten Sie sie als Angebote vom Leben. Henry Ford wird nachgesagt, dass er jedes Angebot sorgfältig geprüft hat, da es ja auch das Beste seines Lebens hätte sein können. So sollten es auch wir mit unseren Ideen machen. Und sorgfältig prüfen heißt eben nicht nur, es kritisch zu betrachten, sondern auch eine realistische Umsetzungsmöglichkeit zu finden. Ihren inneren Kritiker werden Sie manchmal stoppen müssen. Zeichnen Sie dazu einen roten Notaus-Taster auf ein weißes Kärtchen. Auf die Rückseite schreiben Sie so viele Gründe wie möglich, die für eine Veränderung oder eine Idee sprechen. Mit dem roten Knopf bringen Sie also den Kritiker zum Schweigen, mit den Gründen auf der Rückseite setzen Sie Energie für die Umsetzung frei!
Nicht alle Ideen sind deshalb gut, aber wenn die Gründe stark genug sind, dann nehmen Sie das Angebot an – und zwar ehest möglich!