Tag 1: Der Wettergott ist ein Bergsteiger und kein Radfahrer

27.07.2015

Um 4h36 brach der Extremsportler Wolfgang Fasching mit seinen Begleitern auf und nimmt das Projekt 7Summits Austria in Angriff.

Es regnet die ganze Nacht in Strömen. Oft werden wir vom prasseln des Regens am Wohnmobildach geweckt. Doch als wir um 3h30 aufstehen, hat es zu regnen aufgehört. Um 4h36 brechen W. Fasching und seine Begleiter Richtung Gipfel auf. Die Bedingungen werden besser. Inzwischen zeigen sich ein paar Sonnenstrahlen zwischen den Wolken. Bereits um 8h51 steht Wolfgang Fasching am Gipfel des Piz Buin, dem ersten Berg der Seven Summits Austria. 

12 Uhr: 
Wolfgang fährt die letzten 3km mit dem Mountainbike zurück zum Parkplatz auf der Bielerhöhe. Kurzinterview mit dem ORF Vorarlberg und pünktlich mit dem Wechsel aufs Fahrrad beginnt es wie aus Eimern zu regnen. Das Tempo ist hoch: Die Tachonadel zeigt meist 35km/h auf der Ebenen. 

 

 

16h30: Wir passieren Innsbruck und der Regen lässt etwas nach. Doch der Freitag Nachmittagsverkehr erschwert die Stadtdurchfahrt. Das Wohnmobil stoppt im Baumarkt, um die gebrochene Sitzbank im Wohnmobil zu reparieren. Die Abkürzung des Mobils über die Autobahn endet im Stau. Wolfgang ist inzwischen flott unterwegs und biegt ins Zillertal ein. 
Mit dem Anstieg zum Gerlospass beginnt es wieder zu Regnen. Die Kälte und die Nässe verlangen dem Extremsportler einiges ab. Nach der Abfahrt auf der schlechten Gerlosstrasse bei einbrechender Dunkelheit und strömenden Regen warten zur Belohnung im Wohnmobil der warme Dusche. 
Die Wettervorhersage für die nächsten 2 Berge ist gut und die gesamte Crew ist zuversichtlich, das Projekt wie geplant fortsetzen zu können. 

Fotos: Gregor Hartl
Beitrag von Günter Weixlbaumer: 13.08.2010